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Biogas
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Olaf Greve

Biogasanlagen: So erkennen Sie ein Gasleck

In Biogasanlagen wird eine große Menge an brennbarem Biogas erzeugt und verarbeitet. Die Suche nach Biogas Leckagen stellt deswegen nicht nur für die Sicherheit der Biogasanlage, sondern auch für die Sicherheit aller Personen in der Nähe eine große Bedeutung dar.
 

Wie entstehen Biogas Leckagen?


Eine Biogasanlage besteht aus einem komplexen System mit unzähligen Verbindungen für Pumpen, Ventile und Rohre. Die Ursache für eine Biogas Leckage ist daher meist ein undichtes Verbindungsteil, welches ungenügend abgedichtet, im Laufe der Zeit porös oder durch Rost undicht wurde. Über diese undichte Verbindung kann Biogas austreten. In manchen Fällen kann ein Gasleck auch durch einen Unfall, eine Fehlfunktion der Sicherheitseinrichtung oder eines Ventils verursacht werden. Letztendlich ist es enorm wichtig, dass Biogasanlagenbetreiber potenzielle Gaslecks an der Biogasanlage frühzeitig erkennen und schnellstmöglich beheben.
 

Gasaustritt an Biogasanlagen erkennen


Biogas kann explosiv und gesundheitsschädlich sein. Die genaue Lecksuche erfordert deshalb eine besondere Vorsicht und sollte nur durch geschultes Personal durchgeführt werden. Grundsätzlich lässt sich Gasaustritt bereits durch einen fauligen Geruch aufgrund des enthaltenen Schwefelwasserstoffs erkennen. Aber Achtung: Biogas kann auch geruchlos sein. Es ist deshalb auch auf zischende Geräusche oder veränderte Vegetation (z. B. tote oder verfärbte Pflanzen) an der Anlage zu achten. Zur Behebung des Gasaustritts ist eine exakte Ortung der Leckage zwingend notwendig. Eine gängige Methode für Biogasanlagenbetreiber, um Leckagen zu finden, sind daher Gasmessgeräte.
 

Gasmessgeräte – ein Muss für Biogasanlagen


Gasmessgeräte oder auch Gasdetektoren genannt, sind speziell entwickelte Geräte, die in der Lage sind, Gaskonzentrationen in der Luft zu messen und auszuschlagen, wenn ein bestimmter Schwellenwert überschritten wird. Es gibt Gasmessgeräte, die auf spezifische Gase wie Methan (CH4), dem Hauptbestandteil von Biogas, Schwefelwasserstoff (H2S) oder Propan (C3H8) spezialisiert sind.

Aufgrund der TRAS (Technische Regel für Anlagensicherheit) wird empfohlen, dass jede Biogasanlage ein Gasmessgerät zur Lecksuche an Flanschen oder Übergängen hat. Zwar wird dies noch nicht von jeder Behörde geprüft, aber die Tendenz ist steigend.

Sie haben noch kein Gasmessgerät auf Ihrer Biogasanlage? Gerne beraten wir Sie zu Messgeräten für Biogasanlagen wie dem MRU Multifunktionsdetektor für Gaslecks 400 GD.

Experte Biogas
Olaf Greve

Als gelernter Groß- & Außenhandelskaufmann sowie geprüfter Betriebswirt ist Olaf seit 2014 bei Honnens. Olaf ist leidenschaftlicher Vertriebsmitarbeiter im Außendienst und überzeugt mit sehr guten Produktkenntnissen. Olaf berät Sie vollumfänglich zu allen Themen im Bereich Biogas & Landwirtschaft.